Laut Statistiken der Nationalen Gesundheits- und Medizinischen Kommission leben in China über 44 Millionen ältere Menschen mit Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität. Gleichzeitig zeigen einschlägige Umfragen, dass in 7 % der Familien landesweit ältere Angehörige auf Langzeitpflege angewiesen sind. Derzeit wird die Pflege größtenteils von Ehepartnern, Kindern oder Verwandten geleistet, während die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen durch externe Dienstleister äußerst gering ist.
Die stellvertretende Direktorin des Nationalen Arbeitsausschusses für das Altern, Zhu Yaoyin, erklärt: „Der Fachkräftemangel stellt ein erhebliches Hindernis für die Entwicklung der Altenpflege in unserem Land dar. Häufig sind die Pflegekräfte alt, gering qualifiziert und unprofessionell.“
Von 2015 bis 2060 wird der Anteil der über 80-Jährigen in China von 1,5 % auf 10 % der Gesamtbevölkerung steigen. Gleichzeitig schrumpft die Erwerbsbevölkerung Chinas, was zu einem Mangel an Pflegekräften für ältere Menschen führen wird. Schätzungen zufolge wird es im Jahr 2060 in China nur noch 1 Million Altenpflegekräfte geben, was lediglich 0,13 % der Erwerbsbevölkerung entspricht. Das bedeutet, dass das Verhältnis von über 80-Jährigen zu Pflegekräften 1:230 beträgt, also eine Pflegekraft für 230 über 80-Jährige zuständig sein wird.
Die Zunahme von Menschen mit Behinderungen und das frühe Herannahen einer alternden Gesellschaft haben Krankenhäuser und Pflegeheime vor große Herausforderungen in der Pflege gestellt.
Wie lässt sich der Widerspruch zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Pflegemarkt lösen? Ist es angesichts des Pflegekräftemangels möglich, einen Teil der Arbeit durch Roboter ersetzen zu lassen?
Tatsächlich können Roboter mit künstlicher Intelligenz im Bereich der Krankenpflege viel leisten.
Bei der Pflege behinderter älterer Menschen ist die Harnwegspflege die schwierigste Aufgabe. Die Pflegenden sind körperlich und seelisch erschöpft.
Mehrmals täglich die Toilette reinigen und nachts aufwachen – all das ist mit hohen und unbeständigen Pflegekosten verbunden. Der intelligente Exkrementenreinigungsroboter hingegen entfernt Exkremente automatisch durch Absaugen, Spülen mit warmem Wasser und Trocknen mit warmer Luft. Er arbeitet leise und geruchlos und entlastet so Pflegekräfte und Angehörige. Dadurch können ältere Menschen mit Behinderung ein würdevolles Leben führen.
Für ältere Menschen mit Behinderung ist Essen oft schwierig, was die Pflegekräfte vor große Herausforderungen stellt. Unser Unternehmen hat einen Fütterungsroboter entwickelt, der Familienmitglieder entlastet und es älteren Menschen mit Behinderung ermöglicht, gemeinsam mit ihren Familien zu essen. Dank KI-Gesichtserkennung erfasst der Roboter intelligent die Mundbewegungen, portioniert das Essen präzise und effektiv, ohne dass etwas verschüttet wird. Er passt die Löffelposition an, ohne den Mund zu verletzen, und erkennt per Sprachausgabe, welche Speisen der Senior essen möchte. Möchte der Senior mit dem Essen aufhören, genügt es, den Mund zu schließen oder zu nicken. Der Fütterungsroboter zieht daraufhin automatisch seine Arme ein und beendet die Fütterung.
Veröffentlichungsdatum: 08.07.2023