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Wie lässt sich der „Pflegekräftemangel“ angesichts der alternden Bevölkerung beheben? Der Pflegeroboter soll die Pflegelast übernehmen.

Da immer mehr ältere Menschen Pflege benötigen und gleichzeitig ein Mangel an Pflegepersonal herrscht, intensivieren deutsche Wissenschaftler die Entwicklung von Robotern. Sie hoffen, dass diese künftig einen Teil der Pflegearbeit übernehmen und sogar medizinische Hilfsdienste für ältere Menschen anbieten können.

Roboter bieten verschiedene personalisierte Dienstleistungen an

Mithilfe von Robotern können Ärzte die Ergebnisse der robotergestützten Vor-Ort-Diagnose aus der Ferne auswerten, was für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität in abgelegenen Gebieten von großem Vorteil ist.

Darüber hinaus können Roboter auch personalisierte Dienstleistungen anbieten, wie zum Beispiel die Lieferung von Mahlzeiten an ältere Menschen und das Öffnen von Flaschenverschlüssen, das Rufen von Hilfe in Notfällen wie Stürzen älterer Menschen oder die Unterstützung älterer Menschen bei Videoanrufen, und das Ermöglichen älterer Menschen, sich mit Verwandten und Freunden in der Cloud zu treffen.

Nicht nur im Ausland werden Roboter für die Altenpflege entwickelt, sondern auch in China boomt der Markt für Altenpflegeroboter und die damit verbundenen Branchen.

Der Mangel an Pflegekräften in China ist normal geworden.

Statistiken zufolge leben in China derzeit über 40 Millionen Menschen mit Behinderung. Gemäß dem internationalen Standard einer 3:1-Aufteilung von älteren Menschen mit Behinderung auf Pflegekräfte werden mindestens 13 Millionen Pflegekräfte benötigt. 

Laut der Umfrage ist die Arbeitsbelastung von Pflegekräften sehr hoch, was direkt auf den Mangel an Pflegepersonal zurückzuführen ist. Altenpflegeeinrichtungen suchen ständig nach Pflegekräften, werden aber nie genügend finden. Hohe Arbeitsbelastung, unattraktive Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne tragen maßgeblich zur anhaltenden Knappheit an Pflegekräften bei. 

Nur wenn wir den Mangel an Pflegepersonal für ältere Menschen so schnell wie möglich beheben, können wir den bedürftigen älteren Menschen einen glücklichen Lebensabend ermöglichen. 

Intelligente Geräte unterstützen Pflegekräfte bei der Betreuung älterer Menschen.

Angesichts des rasant steigenden Bedarfs an Langzeitpflege für ältere Menschen und des damit einhergehenden Fachkräftemangels in der Altenpflege ist es notwendig, die Arbeitsbelastung in diesem Bereich zu reduzieren, die Pflegeeffizienz zu steigern und das Management zu optimieren. Die Entwicklung von 5G, Internet der Dinge, Big Data, künstlicher Intelligenz und anderen Technologien eröffnet hierfür neue Möglichkeiten. 

Die Nutzung von Technologie zur Unterstützung älterer Menschen ist ein wichtiger Weg, um dem zukünftigen Mangel an Pflegekräften in der direkten Pflege zu begegnen. Roboter können Pflegekräfte bei einigen sich wiederholenden und anstrengenden Tätigkeiten ersetzen und so deren Arbeitsbelastung reduzieren. Sie können beispielsweise die Selbstpflege erleichtern, bettlägerigen älteren Menschen bei der Ausscheidung helfen und Demenzkranke betreuen. Dadurch kann das begrenzte Pflegepersonal für wichtige Aufgaben eingesetzt werden, was die Arbeitsbelastung verringert und die Pflegekosten senkt.

Heutzutage wächst die Zahl älterer Menschen rasant, während Pflegekräfte knapp sind. Für die Altenpflegebranche kommt die Entwicklung von Pflegerobotern wie gerufen. Sie soll die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage in der Altenpflege schließen und die Lebensqualität älterer Menschen verbessern. 

Roboter für die Altenpflege werden auf der Überholspur

Dank der Förderung durch die Regierungspolitik werden die Perspektiven der Altenpflegeroboterbranche immer deutlicher. Um Roboter und intelligente Geräte in Altenpflegeeinrichtungen, Wohnanlagen, betreuten Wohnanlagen, Krankenhausstationen und anderen Bereichen einzuführen, veröffentlichten am 19. Januar 17 Ministerien, darunter das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie und das Bildungsministerium, einen konkreteren Strategieplan: den „Aktionsplan zur Umsetzung von Roboter- und Anwendungsmaßnahmen“.

Roboter + Anwendungsaktions-Implementierungsplan

Der „Plan“ ermutigt relevante Versuchseinrichtungen im Bereich der Altenpflege, Roboteranwendungen als wichtigen Bestandteil experimenteller Demonstrationen zu nutzen, Technologien zur Unterstützung älterer Menschen, neue Technologien, neue Produkte und neue Modelle zu entwickeln und zu fördern. Er schlägt vor, die Entwicklung von Assistenzsystemen für Menschen mit Behinderungen, Unterstützung beim Baden, Toilettengang, Rehabilitationstraining, Haushaltshilfe und emotionaler Begleitung zu beschleunigen. Die Anwendungserprobung von Exoskelett-Robotern, Altenpflegerobotern usw. in verschiedenen Szenarien der Altenpflege soll aktiv gefördert werden. Zudem sollen Anwendungsstandards für Roboterassistenztechnologien für ältere und behinderte Menschen erforscht und formuliert sowie die Integration von Robotern in verschiedene Szenarien und Bereiche der Altenpflege in Schlüsselbereichen gefördert werden, um den Grad der Intelligenz in der Altenpflege zu verbessern.

Die zunehmend ausgereifte intelligente Technologie nutzt die politischen Rahmenbedingungen, um in den Pflegebereich einzugreifen und einfache und sich wiederholende Aufgaben an Roboter zu übertragen, wodurch mehr Arbeitskräfte freigesetzt werden.

Intelligente Altenpflege wird in China seit vielen Jahren entwickelt, und es kommen ständig neue Formen von Pflegerobotern und intelligenten Pflegeprodukten auf den Markt. SHENZHEN ZUOWEI TECHNOLOGY CO.,LTD. hat mehrere Pflegeroboter für verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt.

Für bettlägerige, ältere Menschen mit Behinderung stellt die Stuhlentleerung seit jeher ein Problem dar. Die manuelle Reinigung dauert oft mehr als eine halbe Stunde, und die Privatsphäre mancher körperlich beeinträchtigter älterer Menschen wird dabei nicht gewahrt. SHENZHEN ZUOWEI TECHNOLOGY CO.,LTD. hat daher einen Inkontinenz-Reinigungsroboter entwickelt. Dieser erkennt automatisch Urin und Gesicht, saugt mit Unterdruck, wäscht mit warmem Wasser und trocknet mit warmer Luft. Während des gesamten Vorgangs kommt das Pflegepersonal nicht mit Schmutz in Berührung, die Pflege ist hygienisch und einfach. Dies verbessert die Pflegeeffizienz erheblich und wahrt die Würde der älteren Menschen.

Klinikeinsatz eines intelligenten Inkontinenz-Reinigungsroboters

Auch bettlägerige Senioren können mithilfe intelligenter Gehroboter und Gehassistenzsysteme ihre täglichen Wege und sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Dies steigert die Gehfähigkeit und Kraft der Nutzer, verlangsamt den Abbau körperlicher Funktionen und stärkt somit das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Dadurch verlängert sich die Lebenserwartung und die Lebensqualität im Alter.

Klinischer Einsatz eines Gehrehabilitationsroboters

 

Sobald ältere Menschen bettlägerig werden, sind sie auf Pflege angewiesen. Die Körperpflege obliegt dann dem Pflegepersonal oder den Angehörigen. Haarewaschen und Baden stellen dabei oft eine große Herausforderung dar. Intelligente und tragbare Badehilfen können diese Probleme für ältere Menschen und ihre Familien deutlich reduzieren. Die Geräte nutzen eine innovative Methode, bei der das Wasser tropffrei abgesaugt wird. So können auch ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität im Bett baden und sich die Haare waschen, ohne das Gerät tragen zu müssen. Dadurch werden Verletzungen und Stürze vermieden. Die Bedienung dauert nur 20 Minuten für eine Person. Eine Ganzkörperwäsche dauert nur 10 Minuten, das Haarewaschen 5 Minuten.

Kliniknutzung einer Badewannenvorrichtung für bettlägerige ältere Patienten

Diese intelligenten Geräte lösten die Probleme der Altenpflege in verschiedenen Bereichen wie der häuslichen Pflege und Pflegeheimen und machten die Altenpflege dadurch vielfältiger, menschlicher und effizienter. Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken, muss der Staat die Entwicklung von Pflegerobotern, intelligenter Pflege und verwandten Branchen weiterhin verstärkt fördern, um die medizinische Versorgung und Betreuung älterer Menschen zu verbessern.


Veröffentlichungsdatum: 15. April 2023